Wirtschaftsstammtisch zum Thema "Breitbandausbau und WLAN Angebote in Dresden"

Zum Wirtschaftsstammtisch am 10.11.2014 war der Focus auf den schnellen Internetzugang. Ein Thema, das sowohl für den privaten Bereich als auch für Unternehmen ein entscheidender Standortvorteil sein kann. Die Stadt Dresden will genau hier die Entwicklung forcieren. Dies wurde in der Anmoderation durch Wirtschaftsbürgermeister Dirk Hilbert deutlich.

Nach Angaben des Sächsischen Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr wird das Internet-Nutzungsverhalten auch in den kommenden Jahren von einem steigenden Bedarf an Bandbreite geprägt sein. Das ist ein Kernpunkte der so genannten „Breitband-Studie“, die die Technische Universität (TU) Dresden im Auftrag des SMWA erstellt hat.

Leiterin der Studie ist Ulrike Stopka, Professorin für Kommunikationswissenschaft an der TU Dresden. Auf Grundlage einer repräsentativen Befragung von mehr als 1.300 Personen liefert die Studie auch eine Prognose zum Nutzungsverhalten im Jahr 2030. „40 Prozent der Sachsen gehen heute laut unserer Umfrage mit mindestens 16 Megabits pro Sekunde ins Netz. Es ist zu erwarten, dass 2030 rund ein Viertel der sächsischen Bevölkerung innovative Breitbanddienste nutzen wird, die Anschlussgeschwindigkeiten bis zu 15 Gigabits pro Sekunde erforderlich machen. Etwa die Hälfte der Sachsen werden hingegen Dienste und Anschlüsse nachfragen, deren Bandbreitenbedarf mindestens um den Faktor 10 geringer ist“, so Professor Stopka.

Eine Podiumsdiskussion unter Leitung von Herr Wolfram Schnelle, Geschäftsführer der IHK Dresden mit Herrn Stefan Hilbrich von der Deutschen Telekom Technik GmbH, Herrn Matthias Hundt von der Dresden Information GmbH und Herrn Frank Otto von der Drewag Netz GmbH Gab in kurzen Statements einen Einblick zum derzeitigen Stand und welche Entwicklungen in den nächsten Jahren zu erwarten sind. Nicht nur das schnelle Internet zum Datentransfer, auch die Möglichkeiten von schnellen, zielorientierten Information durch WLAN-Angebote für Besucher und Touristen der Stadt werden deutlich ausgebaut.

Die rege Diskussion zeigte das starke Interesse an dieser Thematik. Verbunden mit der Aufforderung an die Stadt, die technischen Möglichkeiten auch durch das Zusammenführen von Festnetz und Mobilnetz zu nutzen.

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