Nach der Tradition die Vorstandssitzungen in Mitgliedsunternehmen oder potentiellen Mitgliedern durchzuführen, waren wir am 24.2.2015 in der HIGHVOLT Prüftechnik Dresden GmbH zu Gast.
Herr Geschäftsführer Bernhard Nick stellte uns das Unternehmen vor. Wie viele Unternehmen in Dresden hat auch dieses Unternehmen am Standort eine lange Tradition. Seit 1904 (Koch & Stenzel) wir hier Hochspannungsprüf- und Hochspannungsmesstechnik entwickelt und hergestellt. Nach dem zweiten Weltkrieg wurde das Werk in Transformatoren- und Röntgenwerk (TuR) umbenannt. Die HIGHVOLT Prüftechnik GmbH entstand 1995 und seit 2002 ist HIGHVOLT Mitglied der Reinhausen Gruppe.
Mit einem Umsatz von 50,3 Mio € in 2014 wurde das kontinuierliche Wachstum fortgeführt. 214 engagierte Mitarbeiter sind derzeit im Unternehmen tätig. Auf Grund einer langjährigen Kooperation mit Universitäten gibt es derzeit keine akuten Nachwuchsprobleme. 59 % der Mitarbeiter sind Akademiker.
HIGHVOLT ist ein weltweit agierendes Unternehmen und hat einen Marktanteil von etwa 30 %. Mit 85 % Exportanteil ist dieser Bereich der entscheidende Schwerpunkt.
Auf dem Rundgang konnten wir beeindruckende Anlagen für Russland bestaunen, die zur Abnahme aufgebaut waren. Russland ist ein wichtiger Kunde für HIGHVOLT. Dauerhafte Handelsprobleme würden die weitere Entwicklung ernsthaft beeinflussen.
Das Produktionsspektrum umfasst im Bereich Hochspannungs- und Hochstromprüfsysteme bis zu höchsten Spannungen umfasst. Zum Portfolio gehören Wechselspannungsprüfsysteme, Gleichspannungsprüfsysteme sowie Stoßstrom- und Stoßspannungsprüfsysteme für Prüfung mit höchster Spannung und die dazu gehörende Messtechnik.
Ein Alleinstellungsmerkmal ist das 2006 eingeführte weltweit erste Prüfsystem für die mobile Prüfung von Transformatoren.