Oberbürgermeisterin zeigt Flagge

Gesunder Lokalpatriotismus ist besser als Ideologie

Zehn Jahre ist es her, als der Stadtrat den Umzug der Messe in Ostragehege beschloss, um den Straßburger Platz für die geplante gläserne Manufaktur für das Spitzenmodell von VW freizumachen.

Die gläserne Manufaktur wurde zügig errichtet, das neue Modell bekam den Namen Phaeton und seitdem rollten Tausende von Fahrzeugen oftmals unter den Augen ihrer zukünftigen Besitzer vom Band. Die gläserene Manufaktur erwies sich als Bereicherung für Bevölkerung und Tourismus. Lange war es politisch ruhig um die rege Einrichtung. Doch nur solange, bis die neue Oberbürgermeisterin ihren alten Phaeton gegen ein neues Modell ersetzte. Plötzlich entdeckten Kreise, dass es der Dresdner Oberbürgermeisterin besser zu Gesicht gestanden hätte, ein anderes Auto zu fahren, als das einzige in der eigenen Stadt produzierte. Es würden falsche Signale gesetzt, ein Fahrzeug mit solch hohem Spritverbrauch zu Präsentationszwecken zu nut-zen, lautete der Vorwurf. Ein kleineres, verbrauchsärmeres Fahrzeug hätte es auch getan. Eigentlich bedeutet dieser Vorwurf nichts anderes als wir brauchen die gläserne Manufaktur nicht. Damit sind wir wieder am Anfang der Diskussion von vor über zehn Jahren. Wir haben uns in Dresden für die gläserne Manufaktur entschieden und sind froh darüber, dass VW trotz des lautstarken Widerstandes kleiner Kreise sein Projekt umgesetzt hat. Wir sind deshalb froh, weil die gläserne Manufaktur viele Arbeitsplätze schafft, beste Werbung für Dresden macht und mit vielen Veranstaltungen zum Kulturleben Dresdens beiträgt. VW ist gut für Dresden und das soll die Oberbürgermeisterin überzeugt und im Phaeton vorfahrend überzeugend vermitteln. 

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