Mitgliedertreffen mit Besichtigung der Biologisch-Mechanischen Aufbereitungsanlage

Zum Mitgliedertreffen am 18. März 2013 trafen sich die proDresden-Mitglieder in der Biologisch-Mechanischen Abfallaufbereitungsanlage (BMA) der Dresdner Abfallverwertungsgesellschaft mbH.

Die Abfallaufbereitungsanlage, seit 2001 in Betrieb, war die erste in Deutschland gebaute BMA, in der alle entstehenden Stoffströme verwertet werden können. Betrieben wird die Anlage durch die Dresdner Abfallverwertungsgesellschaft, einer 100%-igen Tochtergesellschaft der Stadtreinigung Dresden GmbH.

Die beiden Geschäftsführer, Peter Hofinger und Burghart Hentschel (Foto, von links), informierten einleitend über die Organisation der Stadtreinigung; Frank Heinze, Betriebsleiter der BMA, führte die Gäste durch die Abfallaufbereitungsanlage.

Alle Restabfälle nutzbar gemacht 
In Dresden werden die gesamten Restabfälle aus den Haushalten der Stadt und den hausmüllähnlichen Gewerbeabfällen – immerhin 105.000 Tonnen jährlich – in einem vollständigen Kreislauf verwertet. Die Abfälle durchlaufen zuerst den sogenannten Rotteprozess (Trocknung). Die dabei entstehende Wärme wird zum Verdunsten der Feuchtigkeit und damit zum Trocknen des Restabfalls genutzt. Anschließend werden die Endprodukte in Werkstoffe, Inertstoffe und Trockenstabilat separiert. Dieser Durchlauf ist in zirka einer Woche abgeschlossen.

Mehr als 50% aller Restabfälle können mit dieser Anlage zu Trockenstabilat, im Energieäquivalent vergleichbar mit Braunkohle, verarbeitet und an Kraftwerke als Ersatz für fossile Brennstoffe geliefert werden.

27. März 2023
außerordentliche Mitgliederversammlung

24. April 2023
Vorstandssitzung