Der Direktor Unternehmenskunden der ostsächsischen Sparkasse Dresden, Jens Kobarg, begrüßte im Sparkassengebäude auf dem Güntzplatz den Vereinsvorstand zu seiner ersten Sitzung. Traditionell finden die Vorstandssitzungen in den Räumen von Mitgliedsunternehmen statt, die dabei ihr Unternehmen vorstellen und aktuelle Fragen beantworten.
Sparkassendirektor Kobarg informierte den proDresden-Vorstand auch über die Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise auf sein Haus, das von vielen Sparern und Unternehmen als sichere Bank wahrgenommen wird und im Ergebnis durch Regionalität und praktizierte Kundennähe von der Krise profitiert. Gleichzeitig versuche die Sparkasse, die aus der Krise entstehenden Probleme zu entschärfen. So sei sie dem Bankenmoratorium für Eigenheimbesitzer von Ministerpräsident Tillich gerne beigetreten. Mit Eigenheimbesitzern in Zahlungsschwierigkeiten würde nach geeigneten Lösungen gesucht.
Vielen Mittelständlern räume die Sparkasse zwischenzeitlich einen höheren Rahmen beim Kontokorrent ein, um deren Finanzspielraum zu erweitern.
Kobarg korrigierte den öffentlichen Eindruck, lediglich Großunternehmen würden staatliche Unterstützung in der Krise erhalten. Auch kleinere und mittlere Unternehmen würden derzeit viele Bürgschaften der öffentlichen Hand in Anspruch nehmen. Nach seiner Erfahrung würde dadurch schnell und unbürokratisch geholfen.