ProDresden unterstützt Berufsorientierung an Dresdner Oberschulen mit 5.000 Euro

Das neue Jahr beginnt für Dresdner Schüler der 7. und 8. Klasse mit einer besonderen Aktion. Sie werden vom 6. bis zum 10. Januar 2020 zu der Veranstaltung „Komm auf Tour – Meine Stärken, meine Zukunft“  in die JohannStadt-Halle eingeladen. „Unser Arbeitskreis SchuleWirtschaft unterstützt diese Form der Berufsorientierung erneut. Dazu gibt es einen Parcours mit sechs Stationen, bei dem die Schülerinnen und Schüler ihre Stärken testen können“, umschreibt Dr. Egbert Röhm vom AK SchuleWirtschaft Dresden die Aktion. In der Vergangenheit nutzten jeweils mehr als 500 Lernende diese Chance.

Ziel der Aktion ist es, den Jugendlichen Perspektiven zu zeigen, sie in ihrem Selbstwert zu stärken und ihnen zu helfen,  Ideen für passende Berufspraktika zu finden.  Auch Lehrkräfte und Eltern werden angesprochen, Unternehmen stellen sich bei der Gelegenheit vor. Organisiert wird die Veranstaltung vom Jugendamt der Stadt Dresden.

Die Hälfte der Kosten übernimmt die Arbeitsagentur Dresden. Mehr darf sie aufgrund der Förderbedingungen nicht tragen. Deshalb hat der Arbeitskreis SchuleWirtschaft neben dem Sächsischen Staatsministerium für Kultus weitere Unterstützer aus der Wirtschaft gesucht. „Wir sind gern dabei“, sagt Gunther Seifert, Vorsitzender des Vereins proDresden e.V. Als früherer Vorstand der Konsum-Genossenschaft weiß er eine frühzeitige Berufsorientierung zu schätzen. „Sie ist sehr wichtig, um Schülerinnen und Schüler für eine spätere Ausbildung im Unternehmen zu gewinnen. Gleichzeitig sind frühzeitige Kenntnisse über die Anforderungen und Möglichkeiten der Ausbildung sehr hilfreich“, sagt er. ProDresden beteiligt sich mit 5.000 Euro an der Veranstaltung.

"Dass es seit einigen Jahren Komm auf Tour in Dresden gibt, hat die Stadt auch dem Engagement Verein Pro Dresden e. V. zu verdanken, dessen Mitglieder maßgeblich dazu beigetragen haben, das Projekt nach Dresden zu holen“, lobt Dresdens Bildungsbürgermeister und neuer Finanzminister des Landes Hartmut Vorjohann.

Die Spenden aus der Wirtschaft seien „einerseits existentiell für die Realisierung, und haben andererseits auch eine Symbolkraft: das gemeinsame Engagement, Jugendlichen auf ihrem Weg zum Erwachsenwerden zu unterstützen und ihnen dabei zu helfen, ihren Platz in der Arbeitswelt zu finden.“ Dieses Ziel verfolge auch die Landeshauptstadt mit ihrer Bildungsstrategie, in die sich dieses Projekt einfügt und zeigt: Bildung ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die ohne solches Engagement kaum zu bewältigen ist.